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Was tun bei Schulterschmerzen? Häufige Ursachen und Übungen

Veröffentlicht von Dr. rer. nat. Torsten Pfitzer in Schmerzen 9. Februar 2021
Dr torsten pfitzer
Dr. rer. nat. Torsten Pfitzer

Bis zu einem Viertel der Bevölkerung haben in diesem Moment Schulterschmerzen, und bis zu zwei Drittel leiden mindestens einmal im Leben daran. Dabei sind Frauen etwas häufiger betroffen als Männer. Schulterschmerzen sind nach Lendenwirbel- und Halswirbelsäulenbeschwerden der dritthäufigste Grund, weshalb Menschen zur Physiotherapie gehen.

Die Wahrscheinlichkeit von Schmerzen im Schultergelenk nimmt mit dem Alter zu. Am meisten sind Menschen zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr betroffen. Deren Alltag, Beruf und auch Freizeit sind dadurch oft erheblich eingeschränkt. Zudem kehren Schulterschmerzen häufig wieder.

01. Was ist ein Schulterschmerz-Syndrom?

Unter dem Schulterschmerz-Syndrom werden verschiedene Schmerzursachen zusammengefasst. Oft sind sie nicht klar voneinander zu trennen, da das Schultergelenk sehr komplex ist. Es ist funktionell und biomechanisch eng mit angrenzenden Körperbereichen verbunden. So müssen Schulterschmerzen nicht zwingend von der Schulter ausgehen, sie können auch von der Halswirbelsäule, dem Nacken, Schultergürtel, dem gleichseitigen Arm oder sogar von inneren Organen dorthin ausstrahlen. Auch die weiteren Symptome überlappen sich oft.

02. Welche Symptome treten bei Schulterschmerzen häufig auf?

Das Schulterschmerz-Syndrom geht vor allem mit Schmerzen einher. Je nach Ursache treten diese vorwiegend bei oder nach Belastung, in Ruhe und/oder in der Nacht auf. Sie können sich auf deine Schulterregion begrenzen oder nach oben und unten ausstrahlen. Oft merkst du gleichzeitige Beweglichkeitseinschränkungen und/oder einen Kraftverlust in eine oder mehrere Richtungen.

03. Was sind Ursachen für Schulterschmerzen?

Die Ursachen für Schulterschmerzen können vielfältig sein. Sie können akut oder chronisch (länger als drei Monate) auftreten.

Akute Schulterschmerzen

Akut können Schulterschmerzen durch einen Sturz oder Unfall ausgelöst werden. Dabei kann es zu einem Bruch des Oberarmknochens (Fraktur) kommen. Die Folgen: stechender Schmerz, eingeschränkte Beweglichkeit bis hin zur Bewegungsunfähigkeit sowie Schwellung und Bluterguss (Hämatom). Oft treten Frakturen bei Menschen mit Osteoporose auf.

Auch eine Schultereckgelenksprengung entsteht durch ein Trauma. Wie bei einer Fraktur kommt es dabei zu stechenden Schmerzen, jedoch eher oben auf der Schulter. Mit bloßem Auge kannst du oft eine Stufenbildung seitlich an der Schulter erkennen, zwischen dem Oberarmknochen und dem Schlüsselbein. Außerdem ist das Schultereckgelenk sehr druckempfindlich.

Ein Sturz oder Unfall kann auch zu einer Ausrenkung des Schultergelenks (Luxation) führen. Eine ausgekugelte Schulter kommt von allen Gelenken am häufigsten vor. Kennzeichen: heftige Schmerzen samt Beweglichkeitsstörung. Manchmal kommt es auch zu einer Verletzung der Gelenklippe (Labrumläsion) und der Gelenkkapsel der Schulter sowie zu Gefühlsstörungen aufgrund beeinträchtigter Nerven. Eine Labrumläsion äußerst sich häufig durch stechende Schmerzen, ein Knacken oder Schnappen bei Schulterbewegungen sowie Instabilitätsgefühl.

Ebenso plötzlich kann eine Rotatorenmanschettenläsion auftreten. Als Rotatorenmanschette bezeichnet man die Schultermuskulatur und Schultersehnen, die den Oberarmknochen umfassen: Supraspinatus, Infraspinatus, Teres minor und Subskapularis. Diese können bei Überbelastung geschädigt werden oder reißen. Dabei kommt es zu stechenden Schmerzen mit einer schmerzhaft eingeschränkten Beweglichkeit und einem Kraftverlust. Je nachdem, welche Bewegungsrichtung am deutlichsten mit einem Schmerz und/oder Kraftverlust verbunden ist, kann man auf die verletzte Muskulatur und Sehne rückschließen.

Chronische Schulterschmerzen

Ebenso häufig führt ein Impingementsyndrom zu chronischen Schmerzen in der Schulter. Dabei werden die Schultermuskulatur und die Schultersehnen zwischen dem Oberarmknochen und dem Schulterdach eingeklemmt. So entsteht eine Sehnenverletzung (Sehnenläsion). Meist sind die Supraspinatussehne und Infraspinatussehne betroffen. Außerdem können der dortige Schleimbeutel sowie die lange Sehne des Bizeps beschädigt sein. Wenn du den Arm abspreizt, spürst du tiefliegende und stechende Schmerzen im Schultergelenk. Sie treten vor allem im Winkel von 60 bis 120 Grad auf – das nennt man schmerzhafter Bogen (Painful Arc). Im Verlauf kann eine Entzündung der Schultersehnen sowie eine Schleimbeutelentzündung in der Schulter entstehen. Dadurch treten plötzlich auch nächtliche Schmerzen und eine gewisse Schultersteife auf.

  • Schulterarthrose

Eine sehr häufige Ursache für chronische Schulterschmerzen ist die Schulterarthrose. Sie tritt vor allem bei älteren Menschen auf und verursacht anhaltende Schmerzen bei jeglicher Bewegung. Die Schulter fühlt sich dabei steif und unbeweglich an, und oft sind bei Bewegungen Reibegeräusche zu hören. Typisch für eine Arthrose ist ein morgendlicher Anlaufschmerz. Das heißt: Deine Schulter fühlt sich nach dem Wachwerden zunächst ungut an, das bessert sich aber nach einiger Zeit mit sanfter Bewegung (zum Beispiel, wenn du Frühstück machst). Zudem kann eine Schultereckgelenksarthrose auftreten. Diese macht sich vor allem durch Schmerzen beim Heben das Armes sowie Liegen auf der betroffenen Schulter bemerkbar. Manchmal ist von außen durch Knochenanbauten (Osteophyten) eine Formveränderung des Gelenks zu sehen.

  • Frozen Shoulder

Auch eine Frozen Shoulder (gefrorene Schulter) kann chronische Schulterschmerzen verursachen. Sie tritt zunächst fast immer einseitig auf. Später kann sie jedoch auch das gegenüberliegende Schultergelenk betreffen. Das erste Symptom sind meist Schulterschmerzen, die du auch nachts spürst. Kurz darauf entstehen starke Beweglichkeitseinschränkungen in alle Richtungen (einfrierende Phase), wobei die Außenrotation am stärksten betroffen ist. Nach etwa vier bis sechs Monaten ist dein Schultergelenk dann nahezu versteift (gefrorene Phase). Oft nimmt nach acht bis zwölf Monaten die Beweglichkeit allmählich wieder zu (auftauende Phase).

Nicht zu unterschätzen sind für chronische Schulterschmerzen psychische Überlastungen. Sie sind oft verbunden mit Muskelverhärtungen und faszialen Spannungsänderungen. So entstehen dumpfe Muskelschmerzen und eine allgemeine Steifigkeit im Schulter-, Nacken- und Armbereich.

04. Was dir bei Schulterschmerzen helfen kann

Eine ganze Menge! Unabhängig von der Ursache kommt es bei Schulterschmerzen immer wieder zu den gleichen körperlichen Auffälligkeiten. Wenn du diese gezielt durch spezifische Übungen verbesserst, verringern sich häufig deine Schmerzen, und dein Schultergelenk wird wieder beweglicher und funktionsfähiger. Oft ist ein Training sogar erfolgreicher als andere Therapien. Wichtig dabei: Jede Übung muss schmerzfrei sein und bleiben. Dazu musst du gegebenenfalls niederintensiv beginnen und das Bewegungsausmaß gering halten. Nach und nach kannst du die Belastung steigern. Noch ein Tipp: Achte auf eine gute Haltungs- und Bewegungskontrolle.

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Der BLACKROLL® Ansatz vereint myofasziale Techniken mit Mobilisierungs- und Dehnübungen. Zu guter Letzt ist es wichtig, die für gesunde Schultern notwendige Muskulatur aufzubauen.

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05. So kannst du Schulterschmerzen vorbeugen

Verbessere deine Körperhaltung: Denk immer wieder dran: Brust raus, Schultern nach hinten unten, Kopf gerade. Dir fällt es schwer, im Alltag eine gute Körperhaltung einzunehmen? Versuch’s doch mal mit dem BLACKROLL® POSTURE – ein Haltungstrainer für Rücken und Schultern. Schon beim ersten Mal anziehen verbessert der POSTURE dein Körperbewusstsein.

Verringere starke Überbeanspruchung des Schultergelenks: Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk im Körper. Das macht es anfällig für Verletzungen. Verringere stereotype Überkopfbewegungen im Alltag und vermeide es, mit hoch gestrecktem Arm immer auf derselben Schulter zu schlafen.

Trainiere deinen Oberkörper gleichmäßig: Zu viele Menschen konzentrieren sich beim Gang ins Fitnessstudio auf jene Muskeln, die man im Spiegel gut sieht. Andere Muskelgruppen kommen oft zu kurz. Die Folgen: muskuläre Dysbalancen und Schmerzen. Für jede Druckübung solltest du also mindestens eine Zugübung machen. Beispiel: Wenn du in der Woche einmal Bankdrücken trainierst, solltest du auch einmal eine Übung wie Ruderzüge durchführen.

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