Du leidest unter Nackenschmerzen? Erfahre alles über Symptome, Ursachen und was du gegen sie tun kannst.
Deine Nackenmuskulatur hat es nicht leicht, denn sie wird im Alltag stark belastet. Sie trägt, stabilisiert und bewegt deinen Kopf, der immerhin vier Kilo wiegt. Häufig sind Nackenschmerzen auf Verspannungen in den Muskeln und Faszien im Bereich der Halswirbelsäule zurückzuführen. Auch Zugluft, eine ungünstige Schlafposition und Stress können ursächlich für deine Nackenschmerzen sein. Die akute Form ist jedoch meist kein Grund, dich zu sorgen. Wir erklären dir, welche Symptome auftreten können und wie du deine Beschwerden lindern kannst. Zudem erhältst du Tipps, wie du Verspannungen der Nackenmuskulatur vorbeugen und damit Nackenschmerzen vermeiden kannst. Du erfährst auch etwas darüber, wann du bei Nackenschmerzen zum Arzt gehen solltest.
Der Nacken ist ein sensibler Bereich deines Körpers: Die Halswirbelsäule besteht aus sieben Wirbelkörpern. Auf dem obersten dieser Wirbel, dem sogenannten Atlas, sitzt dein Kopf. Zahlreiche Muskeln, Bänder und Nerven sorgen für dessen stabile Haltung, aber mit ihrer Hilfe drehst und neigst du ihn auch. Nimmst du dauerhaft und meist unbemerkt eine Fehlhaltung in diesem Bereich ein oder beanspruchst du den Nackenbereich zu stark, dann überlastet das zunächst deine Nackenmuskulatur. Sie verliert das Gleichgewicht. Es entstehen Verspannungen, Muskelschmerzen und Verhärtungen, und die Muskulatur wird weniger durchblutet. Durch Schonhaltungen und die verminderte Durchblutung verkleben dann die Faszien im Nacken- und Schulterbereich. Das Ergebnis sind Blockaden und unelastisches Gewebe.
Nackenschmerzen spürst du selten nur lokal. Meist strahlen sie in die Schulter aus, manchmal sogar in die Arme bis hinab zu den Fingern. Nackenschmerzen können sich aber ebenso am Hinterkopf bemerkbar machen und Kopfschmerzen, Schwindelattacken, Sehstörungen und Kieferschmerzen auslösen. Zudem kann ein steifer Hals die Folge von Verspannungen der Nackenmuskulatur sein. Du kannst den Kopf dann nur unter starken Schmerzen drehen oder neigen, die Beweglichkeit ist erheblich eingeschränkt. Verhärtungen in der Muskulatur kannst du vielleicht sogar ertasten. Druck auf diese Triggerpunkte führt zu Nacken- und häufig auch zu Kopfschmerzen.
Akute Nackenschmerzen klingen meist innerhalb von wenigen Tagen bis zu zwei Wochen wieder ab und sind kein Grund zur Sorge. Als chronisch werden Nackenschmerzen bezeichnet, wenn sie länger als drei Monate andauern. Treten andere Symptome als die genannten zusammen mit Nackenschmerzen auf, zum Beispiel Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit, Fieber, Schüttelfrost, Nervenstörungen, Lähmungserscheinungen usw., dann solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Die erste Anlaufstelle ist dein Hausarzt. Je nach Symptom kann aber auch der Orthopäde, ein Neurologe (Nervenarzt), Psychotherapeut oder Psychiater der richtige Ansprechpartner sein.
Nackenschmerzen sind ein Warnsignal deines Körpers, dass das System aus der Balance oder überlastet ist. Sie sagen dir, dass du deine alltägliche Routine ändern solltest.
Ursachen für Nackenschmerzen können sein:
"90 Prozent der Nackenschmerzen sind Folge von Fehlhaltungen durch einseitige Tätigkeiten wie Computerarbeit, Autofahren oder auf das Handy starren. Durch die verkürzte Brustmuskulatur und den nach vorne geschobenen Kopf vervielfacht sich dessen Gewicht bis um das Sechsfache, was auf Dauer die Nackenmuskeln und die Halswirbelsäule überlastet.“
Gegen akute Schmerzen und Verspannungen helfen Lockerungsübungen und Wärme. Ein heißes Bad oder eine Wärmflasche kann deine Symptome lindern und hilft dir dabei, den Tag zu überstehen. Neben Schmerzfreiheit sollte das Ziel aber vor allem sein, den vollen Bewegungsumfang im Nacken wiederherzustellen. Das verhindert eine Schonhaltung und beugt Nackenschmerzen vor. Bewegung ist wichtig: Halskrausen sieht man immer seltener. Zum Glück, denn stillgelegte Muskeln und Faszien verkümmern und verfilzen und sind so noch anfälliger für Verspannungen.
Die drei Säulen des BLACKROLL® Ansatzes:
>> Zu den Übungen gegen Nackenschmerzen
Willst du Nackenschmerzen langfristig vorbeugen? Dann empfehlen wir dir, neben den gezielten Übungen gegen Nackenschmerzen deine alltäglichen Gewohnheiten zu optimieren:
Eine muskelentlastende Schlafposition: Nachts kannst du deinen Nacken mit einem stabilisierenden Kissen unterstützen, damit du morgens nicht mit Nackenschmerzen erwachst. Bauchschläfer verdrehen ihre Halswirbelsäule oft extrem, sodass diese Schlafposition nicht zu empfehlen ist.
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